2 Vorträge zur VDA AUTOMOTIVE SYS CONFERENCE in Potsdam
17.05.2022
Bei der diesjährigen VDA AUTOMOTIVE SYS CONFERENCE, die vom 28. - 30. Juni 2022 in Potsdam und auch online stattfinden wird, sind zwei unserer Process Fellows jeweils mit einem Slot vertreten.
Den Anfang macht unser Process Fellow Bernhard Sechser am 1. Konferenztag um 10:15 Uhr mit seinem Vortrag intacs™ SPICE-Assessoren heute und morgen –Anforderungen an die Fähigkeiten und die Ausbildung bei neuen Themen wie Cybersecurity.
Cybersecurity – ein Thema das aktuell in aller Munde ist und tatsächlich jede Firma betrifft, die in der Automobil-Industrie in der Zukunft bestehen möchte. Neben den ohnehin schon hohen Anforderungen an die Qualität und Sicherheit der zu entwickelnden Systeme für ein hochkomplexes Fahrzeug kommen jetzt auch noch Themen wie Zugriffsschutz, Bedrohungsabwehr, Sicherheitsstrategien usw. hinzu. Für die Entwickler solcher Systeme selbst ist es bereits schwierig, alle notwendigen Aspekte zu kennen und zu berücksichtigen. Aber darüber hinaus muss es auch noch andere, unabhängige und objektive Personen geben, die die umgesetzten Lösungen sowohl technisch als auch von der Systematik her bewerten können müssen.
Automotive SPICE® ist ein Prozessbewertungsmodell, das als Grundlage fast aller dieser Systeme von den Fahrzeugherstellern eingefordert wird. In der Funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 wird es oftmals mit dem „QM“ Level gleichgesetzt. Das Thema hat es allerdings nie offiziell geschafft, in Automotive SPICE® integriert zu werden.
Beim Thema Cybersecurity ist das nun ganz anders. Die UNECE fordert in ihrer Regel R155 unter anderem, dass die Fahrzeughersteller Cybersecurity-Risiken in der Lieferkette identifizieren und beherrschen müssen. Dabei wird Automotive SPICE® als eine angemessene Methode benannt, um prozessbezogene Produktrisiken zu identifizieren, indem Cybersecurity-spezifische Prozesse ergänzt werden. Aber auch hier stellt sich die Frage, wer diese Prozesse auf Angemessenheit prüfen soll und kann, insbesondere im Rahmen der Typgenehmigung, wo ein positives Bewertungsergebnis entscheidend sein wird. Bisher gibt es dazu nämlich keinerlei spezifische Anforderungen.
Bernhard Sechser möchte diese Problematik auf der Assessoren-Seite hinterleuchten und sowohl die aktuell definierte Vorgehensweise als auch das zukünftige intacs™ Trainings-Schema vorstellen.
Unser Process Fellow Timo Karasch wird an Tag 3 der Konferenz um 11:30 Uhr über Langzeiterfahrungen mit Mechanical SPICE in einer komplexen Produktentwicklung sprechen.
Wie können uns die Modelle aus Mechanical und Automotive SPICE in der Entwicklung wirklich helfen? Wir haben die Entwicklung eines komplexen Produktes, bestehend aus Mechanik, Software und Elektronik, über einen längeren Zeitraum begleitet.
Auf der Grundlage von Schulungen, Assessments und Gap-Analysen für Mechanical SPICE wurden einige Fallstricke und Herausforderungen identifiziert. In diesem Vortrag wird ein Assessment-Prozess mit Empfehlungen und Hinweisen für Assessoren und Unternehmen vorgestellt, die SPICE für die mechanische Entwicklung einsetzen.
Dieser Erfahrungsbericht von Timo Karasch, Mitglied der intacs-Arbeitsgruppe "SPICE for Medical Engineering" zeigt verlässliche Erkenntnisse aus einer mehrmonatigen Entwicklungs- und Verbesserungsphase in einer komplexen Produktentwicklung. Er gibt einen Einblick, wie die generischen Prozesse der verfügbaren Modelle sinnvoll auf die reale Entwicklung abgebildet werden können. Unser Process Fellow spricht sowohl die Herausforderungen als auch Empfehlungen für Unternehmen und Assessoren an.
Den Anfang macht unser Process Fellow Bernhard Sechser am 1. Konferenztag um 10:15 Uhr mit seinem Vortrag intacs™ SPICE-Assessoren heute und morgen –Anforderungen an die Fähigkeiten und die Ausbildung bei neuen Themen wie Cybersecurity.
Cybersecurity – ein Thema das aktuell in aller Munde ist und tatsächlich jede Firma betrifft, die in der Automobil-Industrie in der Zukunft bestehen möchte. Neben den ohnehin schon hohen Anforderungen an die Qualität und Sicherheit der zu entwickelnden Systeme für ein hochkomplexes Fahrzeug kommen jetzt auch noch Themen wie Zugriffsschutz, Bedrohungsabwehr, Sicherheitsstrategien usw. hinzu. Für die Entwickler solcher Systeme selbst ist es bereits schwierig, alle notwendigen Aspekte zu kennen und zu berücksichtigen. Aber darüber hinaus muss es auch noch andere, unabhängige und objektive Personen geben, die die umgesetzten Lösungen sowohl technisch als auch von der Systematik her bewerten können müssen.
Automotive SPICE® ist ein Prozessbewertungsmodell, das als Grundlage fast aller dieser Systeme von den Fahrzeugherstellern eingefordert wird. In der Funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 wird es oftmals mit dem „QM“ Level gleichgesetzt. Das Thema hat es allerdings nie offiziell geschafft, in Automotive SPICE® integriert zu werden.
Beim Thema Cybersecurity ist das nun ganz anders. Die UNECE fordert in ihrer Regel R155 unter anderem, dass die Fahrzeughersteller Cybersecurity-Risiken in der Lieferkette identifizieren und beherrschen müssen. Dabei wird Automotive SPICE® als eine angemessene Methode benannt, um prozessbezogene Produktrisiken zu identifizieren, indem Cybersecurity-spezifische Prozesse ergänzt werden. Aber auch hier stellt sich die Frage, wer diese Prozesse auf Angemessenheit prüfen soll und kann, insbesondere im Rahmen der Typgenehmigung, wo ein positives Bewertungsergebnis entscheidend sein wird. Bisher gibt es dazu nämlich keinerlei spezifische Anforderungen.
Bernhard Sechser möchte diese Problematik auf der Assessoren-Seite hinterleuchten und sowohl die aktuell definierte Vorgehensweise als auch das zukünftige intacs™ Trainings-Schema vorstellen.
Unser Process Fellow Timo Karasch wird an Tag 3 der Konferenz um 11:30 Uhr über Langzeiterfahrungen mit Mechanical SPICE in einer komplexen Produktentwicklung sprechen.
Wie können uns die Modelle aus Mechanical und Automotive SPICE in der Entwicklung wirklich helfen? Wir haben die Entwicklung eines komplexen Produktes, bestehend aus Mechanik, Software und Elektronik, über einen längeren Zeitraum begleitet.
Auf der Grundlage von Schulungen, Assessments und Gap-Analysen für Mechanical SPICE wurden einige Fallstricke und Herausforderungen identifiziert. In diesem Vortrag wird ein Assessment-Prozess mit Empfehlungen und Hinweisen für Assessoren und Unternehmen vorgestellt, die SPICE für die mechanische Entwicklung einsetzen.
Dieser Erfahrungsbericht von Timo Karasch, Mitglied der intacs-Arbeitsgruppe "SPICE for Medical Engineering" zeigt verlässliche Erkenntnisse aus einer mehrmonatigen Entwicklungs- und Verbesserungsphase in einer komplexen Produktentwicklung. Er gibt einen Einblick, wie die generischen Prozesse der verfügbaren Modelle sinnvoll auf die reale Entwicklung abgebildet werden können. Unser Process Fellow spricht sowohl die Herausforderungen als auch Empfehlungen für Unternehmen und Assessoren an.