19.04.2024
Anlässlich der MedConf 2024 in München, der 17. Konferenz zu Software- und Geräteentwicklung in der Medizintechnik, hielten unsere beiden Process Fellows Alexander Feulner und Sebastian Keller diese Woche ihren Vortrag “Systems Engineering und die Welt von Morgen“.
Die Evolution der Entwicklung
Die Ära der Entwicklungspioniere ist vorbei! In der traditionellen Entwicklung wurde in der Regel eine einzelne Person für eine Komponente verantwortlich gemacht. Diese Komponente hatte oft eine klar definierte Funktion. Der Lösungsraum war offen und es gab vergleichsweise wenig finanziellen Druck. Es wurde kontinuierlich experimentiert und neue Prototypen wurden erstellt, um auf Basis von Versuchen Optimierungen vorzunehmen.
In der aktuellen Entwicklung entstehen hochkomplexe Systeme aus miteinander verbundenen Subsystemen bis hin zu einzelnen Komponenten, bestehend aus integrierter Software und Hardware. Der Entwicklungsprozess ist funktionsorientiert und erstreckt sich oft über internationale Standorte. Im Gegensatz zur früheren Entwicklung steht die moderne Entwicklung vor erheblichem Kostendruck sowie Zeitdruck.
Herausforderungen jetzt und in der Zukunft – Welche Lösungsansätze sind denkbar?
Die aktuellen Herausforderungen in der Organisation, steigende Komplexität, technologischer Fortschritt und verkürzte Entwicklungszeiten erfordern eine Disziplin, die all diese Probleme bewältigen kann. Das Systems Engineering stellt eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderungen dar. Es handelt sich um einen interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, Systeme erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erfüllung der Kundenanforderungen und die geforderte Systemfunktionalität gelegt.
Im Angesicht der aktuellen globalen Megatrends, darunter Smart Systems, Industrie 4.0, Society 5.0, digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Automatisierung und KI, steht das moderne Systems Engineering vor anspruchsvollen Aufgaben. Diese Entwicklungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung des interdisziplinären Ansatzes, um den steigenden Anforderungen und dynamischen Veränderungen in der technologischen Landschaft gerecht zu werden. INCOSE prognostiziert bis 2035 einen Paradigmenwechsel, der verstärkt auf modellbasierte Ansätze mit KI-Unterstützung setzt. Dieser Wandel wird durch die Bewältigung enormer Datenmengen und die Simulation von zu entwickelnden Systemen vorangetrieben, wobei bereits der "Digitale Zwilling" im Bereich des Systems Engineering Einzug erhalten hat.
Die Evolution der Entwicklung
Die Ära der Entwicklungspioniere ist vorbei! In der traditionellen Entwicklung wurde in der Regel eine einzelne Person für eine Komponente verantwortlich gemacht. Diese Komponente hatte oft eine klar definierte Funktion. Der Lösungsraum war offen und es gab vergleichsweise wenig finanziellen Druck. Es wurde kontinuierlich experimentiert und neue Prototypen wurden erstellt, um auf Basis von Versuchen Optimierungen vorzunehmen.
In der aktuellen Entwicklung entstehen hochkomplexe Systeme aus miteinander verbundenen Subsystemen bis hin zu einzelnen Komponenten, bestehend aus integrierter Software und Hardware. Der Entwicklungsprozess ist funktionsorientiert und erstreckt sich oft über internationale Standorte. Im Gegensatz zur früheren Entwicklung steht die moderne Entwicklung vor erheblichem Kostendruck sowie Zeitdruck.
Herausforderungen jetzt und in der Zukunft – Welche Lösungsansätze sind denkbar?
Die aktuellen Herausforderungen in der Organisation, steigende Komplexität, technologischer Fortschritt und verkürzte Entwicklungszeiten erfordern eine Disziplin, die all diese Probleme bewältigen kann. Das Systems Engineering stellt eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderungen dar. Es handelt sich um einen interdisziplinären und ganzheitlichen Ansatz, der darauf abzielt, Systeme erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Erfüllung der Kundenanforderungen und die geforderte Systemfunktionalität gelegt.
Im Angesicht der aktuellen globalen Megatrends, darunter Smart Systems, Industrie 4.0, Society 5.0, digitale Transformation, Nachhaltigkeit, Automatisierung und KI, steht das moderne Systems Engineering vor anspruchsvollen Aufgaben. Diese Entwicklungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung und Weiterentwicklung des interdisziplinären Ansatzes, um den steigenden Anforderungen und dynamischen Veränderungen in der technologischen Landschaft gerecht zu werden. INCOSE prognostiziert bis 2035 einen Paradigmenwechsel, der verstärkt auf modellbasierte Ansätze mit KI-Unterstützung setzt. Dieser Wandel wird durch die Bewältigung enormer Datenmengen und die Simulation von zu entwickelnden Systemen vorangetrieben, wobei bereits der "Digitale Zwilling" im Bereich des Systems Engineering Einzug erhalten hat.
systems_engineering_und_die_welt_von_morgen.pdf | |
File Size: | 2321 kb |
File Type: |